elektrocyclische Reaktion
- elektrocyclische Reaktion
e|lẹk|t|ro|cy|c|li|sche Re|ak|ti|on [
↑ Elektron u.
↑ cyclisch] eine org. pericyclische Reaktion, bei der sich zwischen den Enden eines voll konjugierten Pi-Elektronensystems (
z. B. ABC=CH—CH=CH—CH=CDE) durch Neuorientierung der Bindungselektronenpaare eine neue Sigma-Bindung bildet. Dieser Ringschluss ist mit einer Drehbewegung der endständigen Pi-Orbitale verbunden. Ob in dem entstandenen Sechsring die endständigen Gruppen A u. D. oder A u. E auf derselben Seite der Ringebene positioniert sind, hängt davon ab, ob die Drehbewegung gleichsinnig (
conrotatorisch) oder gegensinnig verläuft (
disrotatorisch); thermisch ausgelöste e. R. verlaufen im Allg. stereochem. in anderer Richtung als photochem. induzierte. Ringöffnungsreaktionen (hier des Cyclohexa-1,3-diens) laufen ebenfalls als e. R. mit entspr. Stereochemie ab.
Universal-Lexikon.
2012.
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